Ich weiss nicht, ob das hier noch einer liest, aber ich habe schwierigkeiten mit dem Aspekt der Figuren und ihrem Verhältnis zueinander ... ich verkoppel das glaup ich zu stark mit der dramatischen gestaltung...also ich hätte das hier als Stellung im Handlungsverlauf, wenn mir dafür vllt einer mal DAs Figurenverhältnis posten könnte:
Im Hinblick auf den Gesamtzusammenhang spielt diese Szene eine wichtige Rolle im Drama. Die Griechin Iphigenie, die von der Göttin Diane vorm Tode gerettet wurde, lebt nun auf Tauris und folgt der Berufung als Priesterin im Tempel Dianes. Iphigenie fühlt sich auf Tauris unheimisch und hat Heimweh nach Griechenland und ihrer Familie. Der taurische König Thoas hält um ihre Hand an, doch Iphigenie schlägt diesen aus.
Thoas erlegt ihr Menschenopfer auf, was ihr sehr schwer fällt. Die beiden Männer, die zum Opfer geweiht sind, sind Iphigenies Bruder Orest und ihr Cousin Pylades, da sie in verschiedene Familienmorde verwickelt sind. Die beiden Männer haben unterschiedliche Visionen ihres Schicksals. Pylades glaubt an die Rettung vor dem Tode durch die Götter, die ihnen zuvor vom Orakel prophezeit wurde. Orest hingegen wird von den Rachegeistern geplagt. Die gesamte Familie unterliegt dem Tantalidenfluch, sodass Orest sein Todesschicksal akzeptiert. Er leidet unter regelrechter Todessehnsucht. Erst der Anblick der Schwester und ein Erholungsschlaf heilen ihn von seinem Wahnsinn.
Pylades schmiedet einen Fluchtplan und versucht Iphigenie und Orest von demselbigen zu überzeugen. Die Flucht würde die Rettung vor dem Tode und die Befreiung vom Tantalidenfluch bedeuten. Zuerst willigen die beiden ein, doch Iphigenie ist sich unsicher. Sie will Arkas und Thoas nicht hintergehen und berichtet ihm von ihrem Fluchtplan . Als Pylades nun bereit ist zu fliehen legt sie ihm , ihre Zweifel dar. Die Entscheidung Iphigenies entscheidet nun über die Rettung von Orest und Pylades und über die Erlösung der Familie vom Tantalidenfluch.