Die Stimmung spiegelt sich auch in den Regieanweisungen wider, da Pylades zu Beginn so froh über die bevorstehende Flucht ist, dass er zur Flucht aufbricht ohne zu merken, dass Iphigenie ihm nicht folgt (vgl. V.1566-1567). Dementsprechend zeigt sich die Diskussion auch in der Art wie die Szene aufgebaut ist, da Pylades froh zu Iphigenie kommt. Diese Freude wird zum ersten Mal gebremst, als er erfährt, dass Iphigenie die Hinterlist noch nicht gänzlich vollzogen hat (vgl. V.157. Die Situation spitzt sich zu, da Iphigenie ihm seine Zweifel bezüglich des Verrats an Thoas verdeutlicht. Daraufhin sieht Pylades sich in einer noch größeren Gefahr und beginnt mit Iphigenie darüber zu diskutieren, dass ihre Sorgen unbegründet sind. In dieser Diskussion (V. 1640-1665) ist der Dialog auf seinem Höhepunkt. Die Lage entspannt sich wieder da Pylades Iphigenie weitgehend von der Flucht überzeugt und sie schweren Herzens den Verrat akzeptieren muss (vgl. V. 1677).